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Neuwied

Nikolaus Roth war ein Mann der leisen Töne: Toleranz und Religion lagen ihm am Herzen

Von Ulf Steffenfauseweh
Zum dritten Mal konnte Nikolaus Roth 2016 das Amt des Neuwieder Oberbrügermeisters antreten. 
Zum dritten Mal konnte Nikolaus Roth 2016 das Amt des Neuwieder Oberbrügermeisters antreten.  Foto: Archiv Jörg Niebergall

Es ist gerade einmal eineinhalb Jahre her, dass die Neuwieder Nikolaus Roth als ihren Oberbürgermeister mit großer Mehrheit bestätigt haben. Im damaligen Wahlkampf gewährte er der Rhein-Zeitung und ihren Lesern auch persönliche Einblicke. Dabei entstand das Bild eines Mannes, der lieber leise Töne mag.

Lesezeit: 2 Minuten
Nikolaus Roth war ein großer Freund von Kunst und Kultur. Er engagierte sich für das Schlosstheater, schätzte den Waldbreitbacher Maler K.O. Götz und liebte Musik. Dabei bevorzugte er Jazz und Klassik, vor allem Sinfonien und Kammermusik. Roth las gern, besonders tiefgründige Literatur: Tolstoi, Parmuk und Oz nannte er selbst als ...
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Von Trier über Altenkirchen nach Neuwied

Nikolaus Roth wurde am 1. November 1957 geboren und wuchs in Trier mit drei Geschwistern auf. Hier trat er mit 15 Jahren in die SPD ein und lernte auch seine Frau Agnes kennen.

Roth studierte an der Uni Mainz Jura und leistete einen Zivildienst im Rettungsdienst ab. Nach Mitarbeit in einer Anwaltskanzlei holte ihn Neuwieds damaliger Landrat Deckert zur Kreisverwaltung, von wo er als für fünf Jahre als Beigeordneter nach Altenkirchen wechselte. 1997 kam er als Bürgermeister nach Neuwied zurück, drei Jahre später wurde er Oberbürgermeister. Roth war Mitglied in zahlreichen Vereinen und Gremien. Unter anderem war er stellvertretender Vorsitzender des Städtetages Rheinland-Pfalz.

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