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Neuwied

Neuwieder Wassersportler: Der Zusammenhalt ist das Erfolgsgeheimnis im Verein

Von Regine Siedlaczek
Blick in das Vereinsalbum: Das Schwimmtraining fand früher im alten Hallenbad an der Marktstraße statt.
Blick in das Vereinsalbum: Das Schwimmtraining fand früher im alten Hallenbad an der Marktstraße statt. Foto: Wassersportverein Neuwied

Gemeinsam Einsatz zeigen, sich begeistern und sich Herausforderungen stellen: Das ist das Geheimnis langer Vereinsgeschichten und auch der Grund, warum der Neuwieder Wassersportverein (NWV) in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Am 5. August 1921 von 30 Wassersportbegeisterten gegründet, hat sich der Verein, der heute von Reiner Bermel geleitet wird, zu einer festen Größe entwickelt, die zu Neuwied gehört wie Deich und Rhein.

Lesezeit: 3 Minuten
Vor einem Jahrhundert war es das idealistische Ziel der Vereinsgründer, einer breiten Bevölkerungsschicht die Sportarten Schwimmen, Paddeln und Rudern anzubieten. Und dass die Vereinsgründer mit dieser Idee richtig lagen, zeigte sich bereits nach einem Jahr, als die Mitgliederzahl von 30 auf 220 anstieg. Im Jahr 1925 standen den Vereinsmitgliedern 30 ...
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Vorsitzender ist besorgt um Hallen- und Freibadsituation

Rainer Bermel, Vorsitzender des Neuwieder Wassersportvereins, zeigt sich seit Langem besorgt über die Entwicklung im Bereich der Hallen- und Freibäder. So sei es in den vergangenen Jahren zu immer mehr Schließungen gekommen, eine Tatsache, die vor allem mit Blick auf Vereinssport und Schwimmunterricht verheerende Ausmaße annehme: „Gänzlich geschlossen wurden die Hallenbäder an der Hauptschule Heimbach-Weis, im Berufsbildungswerk sowie im Heilpädagogisch-Therapeutischen Zentrum Neuwied”, sagt Bermel.

Auch das Freibad in Feldkirchen existiere nicht mehr. Vorübergehend geschlossen seien außerdem die Hallenbäder in der Schule für Blinde und Sehbehinderte sowie im Heinrich-Haus. „Dass das Freibad in Oberbieber bereits im zweiten Jahr geschlossen ist, verschärft die katastrophale Situation für Wassersportler zusätzlich“, erläutert der Vorsitzende des NWV. Kindern würden durch diese Schließungen die Möglichkeiten genommen, Schwimmkurse zu absolvieren, und ältere Menschen hätten kaum noch Möglichkeiten, ihre Rehasport- und Wassergymnastikkurse auszuüben. Doch in der Deichwelle Neuwied allein gebe es allerdings zu wenig Wasserzeiten für alle Vereine. „Es geht nicht nur um das Vereinsschwimmen, auch das Schulschwimmen bleibt auf der Strecke”, betont Rainer Bermel, der langfristig auf Lösungen für dieses Problem hofft. rsz

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