Mit vereinten Kräften war der Lkw am Samstag schnell mit Hilfsgütern in Kartons und Gehhilfen für Senioren beladen. Jörg Niebergall
Neuwied. Eigentlich hatte der Verein „Freunde für Belarus“ die fertigen Pakete für die hilfsbedürftigen „Tschernobyl-Kinder“ schon fast versandfertig gepackt und in den Räumen des ehemaligen Katasteramtes gestapelt. Doch dann wurden wegen des Ukrainekrieges alle Grenzen nach Belarus geschlossen. „Wir haben Kontakt mit dem Belarussischen Haus in Warschau aufgenommen“, berichtet die Vorsitzende Christel Weißenfels.
Das Diasporazentrum in Polen kümmere sich um ukrainische und belarussische Flüchtlinge. „Dann war klar, dass wir die Pakete hier hinschicken würden.“ Schnell wurde eine Spedition beauftragt und schon am Samstagmorgen konnten 570 Hilfspakete sowie Mobilitätshilfen für Senioren von 30 Helfern in den bereitstehenden Lkw verladen werden.