Richter und Staatsanwalt sehen Angeklagten als kleinen Fisch an
Neuwieder Drogendealer zu Haft und Entzug verurteilt: Richter und Staatsanwalt sehen im Angeklagten nur einen kleinen Fisch

Symbolbild Foto: picture alliance / David Ebener/dpa | David-Wolfgang 

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Neuwied. Die Anklage klang fast ein martialisch: bewaffneter Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Jetzt hat das Landgericht Koblenz einen 31-jährigen Neuwieder deswegen zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt. Darüber hinaus ordnete die Kammer seine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an.

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Eine relativ milde Strafe also, und die erklärte sich aus den tatsächlichen Gegebenheiten. Der Mann ist seit vielen Jahren abhängig von den verschiedensten Drogen, seit 2018 vor allem von der harten Droge Heroin. Als die Polizei am 14. Januar sein verwahrlostes 1-Zimmer-Apartment in Neuwied durchsuchte, fanden sie dort Ecstasy, MDMA, Crystal Meth, Amphetamin und Heroin, deren Menge jeweils über dem Grenzwert lag, teils erheblich.

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