Kreis Neuwied

Neuwieder DRK-Feldküche kocht für Flutopfer

Kreisverbandspräsident Werner Grüber (links) und Kreisgeschäftsführerin Kerstin Rexilius-Schuler (rechts) bei der Absprache mit den Helfern vor Ort in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Kreisverbandspräsident Werner Grüber (links) und Kreisgeschäftsführerin Kerstin Rexilius-Schuler (rechts) bei der Absprache mit den Helfern vor Ort in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Foto: DRK-Kreisverband Neuwied

Unermüdlich sind die Kräfte des Neuwieder DRK-Kreisverbandes im Katastrophengebiet im Einsatz – und helfen auch noch bei der Verpflegung von anderen Verbänden mit.

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In der Katastrophenregion im Kreis Ahrweiler fehlt es noch immer am Nötigsten, sogar die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ist schwierig. Der DRK-Kreisverband Neuwied hat deshalb zur Unterstützung der Feldküchen des Roten Kreuzes in Bad Neuahr-Ahrweiler 5000 Euro Soforthilfe bereitgestellt, um die dringend benötigten Lebensmittel schnell und autark beschaffen zu können, wie der Verband mitteilt.

Betreut werden die DRK-Feldküchen in Bad Neuenahr-Ahrweiler durch eine Einheit des Bayerischen Roten Kreuzes, die in Neuwied-Feldkirchen untergebracht ist. Um die Flutopfer wenigstens einmal täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgen zu können, bereiten die Helfer jeden Tag mehr als 4000 Portionen Essen zu. Die Beschaffung der Nahrungsmittel dafür ist jedoch bisweilen problematisch. Kontingentsführer Alois Klemm schilderte die schwierige Lage auch dem Neuwieder DRK-Präsidenten Werner Grüber und Kreisgeschäftsführerin Kerstin Rexilius-Schuler. Diese boten sofort unbürokratische Unterstützung an und leiteten die finanzielle Soforthilfe gleich in die Wege.

Schon seit Ankunft der bayerischen Kollegen in Neuwied am Samstag besteht ein enger Kontakt zwischen Sebastian Bender, Zugführer der Schnelleinsatzgruppe Neuwied, und Kontingentsführer Alois Klemm, der dankbar für die Führungsunterstützung vor Ort ist. Der DRK-Kreisverband Neuwied ist nämlich nicht nur mit medizinischen Einsatzkräften im Katastrophengebiet eingebunden, auch die hauptamtlichen Mitarbeiter und Leitungskräfte engagieren sich.

DRK-Präsident Grüber betont: „Der unglaublich hohe persönliche Einsatz, den ein jeder Helfer hier einbringt, ist überwältigend. Angehörige egal welcher Organisation stehen hier Schulter an Schulter für die Opfer und Betroffenen dieser Katastrophe. Ihnen zumindest schon einmal finanziell den Rückhalt für ihre Arbeit zu stärken und unsere Wertschätzung auszudrücken, ist für uns ein Muss.” Kerstin Rexilius-Schuler ergänzt: „Die Menschen hier vor Ort haben alles verloren. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass wir den Betroffenen gezielt helfen können. Eine warme Mahlzeit zwischen den kräftezehrenden Aufräumarbeiten einnehmen zu können, sollte da das Mindeste sein.”

Wer das DRK bei der Hilfe unterstützen möchte, kann gerne spenden: IBAN DE 6337.0205.0000  0502.3307, BIC BFSW DE 33 XXX, Stichwort „Hochwasser“.