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Neuwied

Neuwied- Drom Hasharon: Freundschaft mit Israel – ganz unverkrampft

Von Ulf Steffenfauseweh
Freundschaft mit Israel - ganz unverkrampft Foto: ulf

Städtepartnerschaften mit Israel sind etwas besonderes. Die Shoa, wie die Juden den Massenmord an ihnen im Dritten Reichbezeichnen, ist historisch zu hervorstechend für eine gänzlich normale, unbelastete Beziehung. Und doch sah man am Montagabend in der Neuwieder Stadthalle Israelis und Deutsche gemeinsam tanzen – wieder einmal.

Lesezeit: 2 Minuten
Wie beim Festakt vor fünf Jahren hielt es die Israelis beim Klang ihrer traditionellen Lieder „Ani Ole Jerushalaim“ und „Hava nagila“ – dieses Mal vom eigenes für diesen Abend an der Löwenherz-Schule gegründetem Quartett „Klezmore“ vorgetragen – nicht auf ihren Stühlen. Und sie holten sich auch wieder ihre deutschen Gastgeber ...
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Wurzeln reichen noch tiefer

Am 29. April 1987 unterzeichneten Avraham Lazar und Neuwieds OB Karl-Heinz Schmelzer die Partnerschaftsurkunde zwischen Drom Hasharon und Neuwied. Das 30-jährige Bestehen feierten die Partner bereits vor einem halben Jahr beim Besuch einer Neuwieder Delegation unter Federführung von OB Nikolaus Roth in Israel.

Jetzt erfolgte der Gegenbesuch. Die Wurzeln der Partnerschaft reichen aber schon rund 50 Jahre zurück. Damals begegneten sich der spätere Botschaftsrat in Bonn, David Faran-Frankfurter, und der damalige ehrenamtliche Bürgermeister Robert Collet. Sie vertieften ihren Kontakt und rund zehn Jahre später veranstaltete die Neuwieder Volkshochschule eine Deutsch-Israelische Woche, die viele als eigentliche Initialzündung bezeichnen. Ein Jahr danach wurde der Deutsch-Israelische-Freundeskreis (DIF) gegründet, noch einmal drei Jahre später organisierten VHS und DIF den ersten Jugendaustausch.
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