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Windhagen

Neuer Ortsbürgermeister aus Windhagen: Martin Buchholz tritt in große Fußstapfen

Von Martin Lindner
Großer Moment für Martin Buchholz: Bei der konstituierenden Sitzung in Windhagen wird er von Josef Rüddel als Ortsbürgermeister verpflichtet.  Foto: Martin Lindner
Großer Moment für Martin Buchholz: Bei der konstituierenden Sitzung in Windhagen wird er von Josef Rüddel als Ortsbürgermeister verpflichtet. Foto: Martin Lindner

Der Schatten aus seiner Vergangenheit verfolgt Martin Buchholz (CDU), frisch gebackener Ortsbürgermeister von Windhagen, bis in die Gegenwart. Im Wahlkampf haben Unbekannte eine Kampagne mit Flugblättern gegen ihn gestartet, die ihn in die rechte Ecke rückten, was ihn stark mitgenommen hat, wie der 48-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung eröffnet. „Das hatte auch Einfluss auf mein Familienleben“, sagt Buchholz, der offen zugibt, als junger Mann der rechten Partei DVU angehört zu haben. Doch diese Zeit gehört lange der Vergangenheit an, wie er beteuert; er hat der Partei auch freiwillig den Rücken gekehrt. „Es gab Momente im Wahlkampf, wo ich gedacht habe, ich schmeiße alles hin“, gesteht Buchholz. Aber er hat weitergemacht – und die Wahl für sich entschieden. Die Bürger Windhagens haben ihm ihr Vertrauen geschenkt.

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Dieses will Buchholz nicht enttäuschen. Die Lokalpolitik übt auf ihn einen besonderen Reiz aus, weil man seine Heimat mitgestalten kann. „Das mag banal klingen, es bereitet mir aber große Freude“, spricht er aus. Wenn ihm Leute von Problemen berichten oder Rat suchen, und er helfen kann, macht ihn das glücklich. ...