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Unkel

Neue Pläne für das Löwenburg-Gelände: Den Unkeler Bürgern fehlen die Stellplätze

Von Simone Schwamborn
So sieht einer der Pläne des Investors für das Gebiet am ehemaligen Hotel Löwenburg in Unkel aus. Bei den Bürgern stoßen diese auf Zustimmung, aber die kritische Frage nach Stellplätzen für Autos und Fahrräder bleibt. Illustration Daniel Schmitz
So sieht einer der Pläne des Investors für das Gebiet am ehemaligen Hotel Löwenburg in Unkel aus. Bei den Bürgern stoßen diese auf Zustimmung, aber die kritische Frage nach Stellplätzen für Autos und Fahrräder bleibt. Illustration Daniel Schmitz Foto: Illustration Daniel Schmitz

Das Projektteam Höller, das 2018 den Unkeler Hof erwarb und diesen restaurieren will, hat nun der breiten Öffentlichkeit sein nächstes Wunschprojekt am Unkeler Willy-Brandt-Platz vorgestellt. Rund 50 Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, um dem Bewerber Georg Höller und dessen Planern Fragen zum geplanten Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Löwenburg inklusive benachbartem Fachwerkhaus zu stellen. Einige Zuhörer lobten die gestalterische Abstimmung der Fassade mit der lokalen Umgebung. Andere fragten gezielt nach den Parkplätzen. Auch kam das Thema zunehmender Autoverkehr auf.

Lesezeit: 3 Minuten
Georg Höller stellte sich zunächst vor: Er betreibt in Much einen Biolandhof mit 120 Hektar. Dessen zweites Standbein ist der Bau und die Verwaltung von Immobilien. Er gehöre nicht zu denen, die bauen, abschreiben und dann wieder verkaufen. „Wir behalten die Immobilien im Besitz und verwalten diese. Wir legen Wert ...
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Die jüngere Geschichte des Geländes

2017 erwarb die Stadt Unkel das Grundstück des ehemaligen Hotels Löwenburg mitsamt angrenzendem Fachwerkhaus „Roos“, um das Areal mithilfe eines Investors städtebaulich zu entwickeln. 2019 wurde das Löwenburg-Gebäude abgerissen und ein Interessenbekundungsverfahren für potenzielle Investoren durchgeführt. Ein Arbeitskreis aus Fachleuten und Ratsmitgliedern nahm zwei Bewerber in die engere Auswahl.

Der Konzeptentwurf des Projektteams Georg Höller überzeugte den Stadtrat. Das Projektteam will rund 5,7 Millionen Euro investieren. Als Nächstes ist der Abschluss eines Vorvertrages geplant. In der dann folgenden Anheimstellungsphase werden Stadt und Investor die Rahmenbedingungen konkretisieren. Nach positivem Verlauf wird der Kaufvertrag abgeschlossen. sis
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