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Neuwied

Neue Maschine eingeweiht: L & R liefert Millionen von Masken ans Ministerium

Von Tim Saynisch
Erwin Rüddel (2. von links) weihte die Maschine zur Maskenproduktion gemeinsam mit den L & R-Unternehmensvertretern (von links) Mark Jalaß, Tim Kröber und Dr. Klemens Schulz offiziell ein.  Foto: Lohmann & Rauscher
Erwin Rüddel (2. von links) weihte die Maschine zur Maskenproduktion gemeinsam mit den L & R-Unternehmensvertretern (von links) Mark Jalaß, Tim Kröber und Dr. Klemens Schulz offiziell ein. Foto: Lohmann & Rauscher

Die meisten erinnern sich noch gut an die Meldungen aus dem Frühjahr, als Ende Februar/Anfang März deutschlandweit Atemschutzmasken ausverkauft waren. Da Großproduzent China seine Exporte heruntergefahren hatte, gab es einen globalen Mangel, und viele Nationen buhlten um die verbleibende Ware am Weltmarkt. Den wohl besten Ausweg aus diesem Dilemma sah die Bundesregierung damals in der Stärkung der heimischen Produktion. Mehrere Ausschreibungen für Aufträge zur Produktion von medizinischer Schutzausrüstung wurden Anfang April durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vergeben. Einen Zuschlag erhielt Lohmann & Rauscher (L & R in Neuwied).

Lesezeit: 3 Minuten
Es geht um die Lieferung von OP-Masken vom Typ EN 14683-IIR, die aus vier Vliesschichten bestehen, geknüpft an die Bedingung, lokal zu produzieren. Am 15. April erhielt L & R den Zuschlag und begann umgehend mit dem Aufbau einer Fertigungsanlage am Standort Feldkirchen. Am 15. August lieferte das Unternehmen fristgerecht die ersten ...