In mühevoller Handarbeit haben Mitglieder des Fördervereins Dorfmuseum nun diese Abdeckung entsorgt und den verdichteten Oberboden per Fräse aufgelockert. Nach der Ausbringung von Samen und lebendem Pflanzenmaterial, das behutsam aus noch vorhandenen Beständen entnommen wurde, und dem Eintrag von Samen durch Wind und Insekten (Ameisen) hat sich innerhalb von vier Jahren eine erfreulich hohe Dichte alter Dorfkräuter angesiedelt.
Lebensgrundlage für viele Insekten
„Das Verschwinden dieser Zeugen der alten bäuerlichen Wirtschaft bedeutet eine Verarmung unserer Umwelt“, heißt es in einer Pressemeldung. Darüber hinaus würde vielen Schmetterlingen, Wildbienen und anderen Insekten die Lebensgrundlage entzogen. Erfreulicherweise sind immer mehr Gemeinden bemüht, in den Dörfern und Außenanlagen der Natur mehr Raum zu lassen. red