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Neuwied

Nahm Drogendealer Waffen als Bezahlung? Angeklagter hatte CO2-Pistolen, Teleskopschlagstock und Gasrevolver im Auto

Von Thomas Krämer
Justitia
Ein 41-Jähriger musste sich unter anderem wegen Taten in Morsbach und im Kreis Altenkirchen verantworten. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa

Richter kennen das: Wenn einem Angeklagten bewaffneter Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen wird, hat dieser für gewöhnlich mehr oder weniger fantasievolle Erklärungen dafür, dass die Waffen garantiert nichts mit den Drogengeschäften zu tun haben. Die Variante, die ein 37-jähriger Neuwieder jetzt aber vor dem Landgericht Koblenz präsentierte, ist wohl auch dem Vorsitzenden Richter Rupert Stehlin neu.

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Der Mann behauptet, die in seinem Auto aufgefundenen zwei CO2-Pistolen, einen Teleskopschlagstock und einen mit Pfeffermunition geladenen Gasrevolver samt einer Packung Patronen von nicht ganz so finanzkräftigen „Kunden“ in Zahlung genommen zu haben. Warum er dann allerdings mit ihnen in der Gegend herumfuhr, erklärte er bisher nicht. Für die Staatsanwaltschaft ...