Verlegung der B 42 in Leutesdorf Teil des Verkehrswegeplans
Seit 2013 wird nach Angaben des Landesbetriebs Mobilität (LBM) an der B 42 n für Leutesdorf geplant. Auf einer Länge von 1,9 Kilometern könnte die Straße an die Bahntrasse verlegt werden. Auf Basis der Preise von 2014 würde das 18,3 Millionen Euro kosten. Dafür müssten laut Noch-Ortsbürgermeister Volker Berg mehr als 20 Häuser abgerissen werden. „Wir verlegen die Straße quasi von der Haustür zum Gartentor“, meint Berg. „Und was ist mit den Geschäften, die noch da sind?“ Seiner Meinung nach wäre in Sachen Lärmschutz schon viel gewonnen, wenn der Schwerlastverkehr auf der B 42 mitten durch den Ort verschwinden würde. Ein Antrag, die Höchstgeschwindigkeit für Lastwagen auf Tempo 30 im Ort zu reduzieren, ist bereits auf den Weg gebracht worden, eine Rückmeldung gibt es laut Berg noch nicht. Die B 42 n ist Teil des Bundesverkehrswegeplans 2030 und wurde aufgrund einer Machbarkeitsstudie laut LBM in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht eingestuft. Laut Berg soll im Herbst ein Mehrwertgutachten vorliegen, ob eine Verlegung der Trasse den Lärm für die Leutesdorfer reduziert. Danach muss der Ortsgemeinderat entscheiden, ob er diese Maßnahme als sinnvoll erachtet. „Bevor weitere Schritte unsererseits angegangen werden, soll eine Vorstellung und Meinungsbildung in der Gemeinde erfolgen“, teilt eine LBM-Sprecherin mit.
Weitere Infos zu dem Projekt gibt es hier: www.bvwp- projekte.de/strasse/B42n-G10-RP/B42n-G10-RP.html