Nachdem sich der Einzug der ersten Hospizgäste aufgrund eines Schadens am Abwassersystem ein wenig verzögert hatte (die RZ berichtete), konnten am Dienstag (1. Oktober) die ersten drei Gäste im Rhein-Wied-Hospiz aufgenommen werden. Das teilt das Hospizteam mit.
Weitere Gäste sollen folgen
„Die wichtigsten technischen Mängel sind nun behoben“, erklärte Manuela Götz, die Leiterin des Hospizes. In den nächsten zwei Wochen seien noch einige Restarbeiten nötig, „aber ein sicherer Betrieb ist möglich, und die Gäste können alle Vorzüge des neu gebauten Hospizes in Anspruch nehmen“, freute sich Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH. Die vier Gesellschafter des Hospizes, das Deutsche Rote Kreuz, die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz, der Neuwieder Hospizverein und die Marienhaus-Gruppe, hatten sich davon überzeugt, dass das Hospiz nun allen Anforderungen entspricht. In den nächsten Wochen sollen nach und nach weitere Gäste aufgenommen werden.
Das ganze Team freue sich, den Hospizgästen die verbleibende Lebenszeit so gut wie möglich gestalten dürfen, sagte Götz und erklärte: „Um das zu können, sind wir auf Spenden angewiesen.“ Laut Gesetzgeber müssen 5 Prozent des Tagessatzes durch Spenden finanziert werden, im Jahr sind das etwa 130.000 Euro. „Jede kleine und große Unterstützung hilft uns“, bedankte sich Götz im Voraus.
Eine verstopfte Leitung, ein Rückstau an Abwasser und eine Überschwemmung in der Küche: Der Tag der offenen Tür im neuen Rhein-Wied-Hospiz in Neuwied endete unerfreulich. Die ersten Bewohner können vorerst nicht einziehen.Abwasser flutet die Küche: Einzug der Bewohner im neuen Neuwieder Hospiz verzögert sich
Weitere Infos, auch zu Spendenmöglichkeiten sind zu finden unter www.rhein-wied-hospiz.de