Güterzüge fahren mit bis zu 120 Stundenkilometern - Ein Kilometer Bremsweg - Verunglückte kamen aus Essen
Nach tödlichen Unfall in Neuwied: Wie sicher sind die Bahnhöfe?
Güterzüge fahren mit Tempo durch den Bahnhof in Neuwied. Wie schnell genau, das wollte die Deutsche Bahn AG auf RZ-Nachfrage nicht sagen. Die schraffierten Flächen auf den Bahnsteigen sollen die Passagiere warnen, zu dicht an die Bahnsteigkante heranzutreten. Foto: Jörg Niebergall

Neuwied. Es ist das tragische Ende einer Kegeltour: Ein Mann (75) stürzt auf die Gleise, ein Freund (65) will ihm helfen, schafft es dann aber nicht einmal mehr, sich selbst vor dem herausrauschenden Güterzug in Sicherheit zu bringen. So geschehen am Neuwieder Bahnhof, wo am frühen Freitagnachmittag zwei Männer aus dem Großraum Essen sterben. Eigentlich wollten sie mit ihrem Club das Wochenende in Neuwied verbringen, hatten in der Stadt eine Übernachtung gebucht.

Lesezeit 3 Minuten
Wie genau es dazu kam, dass der 75-Jährige auf die Gleise stürzte, will die Polizei „zum Schutze der Persönlichkeitsrechte der Verstorbenen wie auch der Hinterbliebenen“ nicht preisgeben. Frank Breitzke von der Neuwieder Kripo verweist lediglich auf vorangegangene Mitteilungen, in denen unter anderem klargestellt worden war, dass Alkohol keine so große Rolle gespielt hat, wie anfangs vermutet.

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