Mit Experten wollen die Grünen im Kreis Neuwied mehr Sachlichkeit in die Debatte um den Wolf bringen. Yvonne Stock
Asbach. Rund 150 Einwohner wohnen im ländlich gelegenen Asbacher Ortsteil Sessenhausen. Als einer Spaziergängerin dort am Tag eine Videoaufnahme von fünf Wölfen gelang, die über ein Feld rannten, war in der WhatsApp-Gruppe von Sessenhausen im Kleinen zu beobachten, was woanders im Großen diskutiert wird. Die Meinungen reichen von „ich freue mich“, über „ich habe Angst“ bis „der gehört platt gemacht“.
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Nicht nur die VG Asbach plant jetzt eine Informationsveranstaltung, auch die Kreisgrünen bemühen sich um eine Versachlichung der Debatte. „Mit ist klar geworden, wie stark der Wolf polarisiert“, erzählt Anwohnerin Anja Eubel-Wiegert. „Es kochten selbst im kleinen Sessenhausen sehr schnell die Gemüter hoch.