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Nach Rückkehr aus russischem Arbeitslager begann die politische Arbeit im „Kasbacher Kreis“

Joseph Schölmerich kam 1932 als Medizinstudent in Bonn mit dem kommunistischen Widerstand in Verbindung. Als Röntgenarzt in Leipzig schloss er sich einem Widerstandsnetz an. Im August 1944 wurden er und weitere Genossen von der Gestapo verhaftet. Zahlreiche Weggefährten Schölmerichs wurden hingerichtet, er selbst kam mit einer Gefängnisstrafe davon.

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Ab Oktober 1945 arbeitete er in der Zentralverwaltung für das Gesundheitswesen. Seit April 1946 war er KPD- und danach SED-Mitglied. Im April 1949 wurde Schölmerich vorgeworfen, 1944 Gestapospitzel gewesen zu sein und nach 1945 für westliche Geheimdienste gearbeitet zu haben. In der Haftanstalt Berlin-Hohenschönhausen wurde er nach Lauderts Recherchen verhört und ...