Für Ulrich Schreiber kommt Angebot zu spät: Nach der Dürre: Landwirte dürfen geschützte Flächen mähen
Für Ulrich Schreiber kommt Angebot zu spät
Nach der Dürre: Landwirte dürfen geschützte Flächen mähen
Die Dürre hat auch im Kreis Neuwied eine Futtermittelknappheit heraufbeschworen. Foto: dpa
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Kreis Neuwied. Viehfutter ist wegen der Trockenheit und Hitze bis tief in den Herbst hinein knapp: Das Problem treibt auch die Landwirte im Kreis Neuwied um. Jetzt reagiert auch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Montabaur auf die missliche Lage: Weil die Landwirte insbesondere im Westerwald über eine „bisher beispiellose Futtermittelknappheit“ klagen würden, will die Behörde mit Gras und Heu helfen. Dazu gibt sie erstmals im nördlichen Rheinland-Pfalz auch Naturschutzflächen, darunter auch sogenannte Greening-Flächen frei. Laut SGD ist auf diesen besonders geschützten Flächen Futter gewonnen worden, das kostenlos an Landwirte abgegeben wird.
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Voraussetzung dafür sei, dass durch eine späte Mahd der mit dem den Grünlandflächen verfolgte Schutzzweck nicht nachhaltig gefährdet wird. Das trifft für ausgewählte Bereiche zu, die Biotopbetreuer Günter Hahn im Auftrag der SGD Nord als Obere Naturschutzbehörde geprüft hat.