Nach acht Jahren in der Herrnhuter Brüdergemeine: Pfarrerin Karen Wilson nimmt Abschied
Von Regine Siedlaczek
Das freundliche Miteinander, gemeinsame Veranstaltungen und die zahlreichen privaten Kontakte: All das wird Pfarrerin Karen Wilson vermissen, wenn Sie Ende Juni die Herrnhuter Brüdergemeine Neuwied verlässt, um nach Noord-Holland zu gehen. Dort wird sie künftig ihren Dienst als Pfarrerin fortsetzen. Acht Jahre war Wilson als Pfarrerin in Neuwied tätig, jetzt hat die Direktion der Brüder-Unität sie in die niederländische Brüdergemeine berufen, und dort warten viele neue Herausforderungen: „Ich freue mich sehr darauf, eine neue Sprache zu lernen und neue Menschen kennenzulernen“, erklärt Wilson, die vor ihrer Tätigkeit in Neuwied in Tansania als Pfarrerin aktiv war. Ebenso wie damals, freut sie sich auf das neue Umfeld, auch wenn es nicht einfach ist, Neuwied hinter sich zu lassen. Vor allem das vergangene Jahr, das von Corona bestimmt war, habe die Menschen zusammenrücken lassen und sei dadurch besonders und intensiv gewesen. Dennoch folge sie gern dem Ruf in die neue Kirchengemeinde. „Wer welche Gemeinde betreut, wird nie willkürlich entschieden“, sagt Wilson. So habe sich die Brüder-Unität lange überlegt, welche Gemeinde künftig vom Engagement Wilsons profitieren solle, und die Entscheidung sei letztendlich auf Noord-Holland gefallen. Dort werde sie ähnliche Arbeitsfelder vorfinden wie auch in Neuwied, ebenso sei die Gemeindegröße in etwa identisch: „Es gibt dort zwar keine Gemeinde-Kita und kein Altenheim, dass von uns betreut wird, aber dafür wird es andere schöne neue Aufgaben geben, die auf mich warten“, sagt Wilson.
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So ganz muss sich Wilson schließlich doch nicht von Neuwied verabschieden, denn zwischen der Niederländischen und Neuwieder Gemeinde besteht seit vielen Jahren eine Partnerschaft, sodass im Rahmen eines Austausches auch der eine oder andere Besuch stattfinden wird. Bis Wilson allerdings endgültig Abschied von Neuwied nimmt, findet am Sonntag, 27. Juni, ...
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