Um den Aufenthalt des Bonner Musikgenies in Unkel ranken sich Mythen
Mythos um das Musikgenie: Schrieb Beethoven „Adelaide“ im Gefängnisturm Unkel?
Im Unkeler Gefängnisturm schlief Ludwig van Beethoven einst seinen Rausch aus. Aber komponierte er hier auch ein Lied?
Sabine Nitsch

Unkel. Nicht nur der „Unkeler Funkeler“ soll es Ludwig van Beethoven angetan haben, sondern auch eine gewisse Adelheid. Eine Unkeler Maid, auf deren Verlobungsfeier sich Beethoven mächtig einen hinter die Bunde gekippt haben soll, weil er sich in die Braut verguckte. Nach der ausgelassenen Feier landete das musikalische Genie zur Ausnüchterung im Unkeler Gefängnisturm, wo er, so die Legende, vor lauter Liebeskummer, Noten zu seiner weltbekannt Liedkomposition „Adelaide“ ins Mauerwerk geritzt haben soll. Die Vorliebe für den Unkeler Rotwein kann man als bewiesen ansehen, die angebliche Schwärmerei für Adelheid gehört wohl ins Reich der Märchen und Sagen, die sich die Unkeler gerne erzählen. Vor allem im Beethovenjahr 2020.

Lesezeit 2 Minuten
Doch wie kam Bonns berühmtester Sohn nach Unkel und vor allem, was wollte er in der kleinen Rotweinstadt? Das ist schnell erzählt und vieles davon ist in dem Buch „Musikalische Verbandsgemeinde Unkel“ nachzulesen, dass der Heimat- und Geschichtsverein Bruchhausen 2007 herausgegeben hat.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region