Carl-Orff-Schule macht bei multinationalem Umweltschutzprojekt "Plastic Pirates" mit
Müll sammeln und Proben nehmen: Engerser Piraten in nachhaltiger Mission
So sehen Piraten aus, die für einen guten Zweck handeln. Mit einem speziellen Netz fischt eine Schülergruppe der Carl-Orff-Schule Mikroplastik aus dem Rhein. Die Ergebnisse werden an die Initiative „Plastic Pirates“ übermittelt.
Tim Saynisch

Engers. Es ist ein bedeckter Morgen am Engerser Rheinufer, unweit der Eisenbahnbrücke. An der Panzerrampe haben sich etwas mehr als 30 Personen versammelt. Auch wenn sie keine Augenklappen tragen oder eine Totenkopffahne schwingen – es handelt sich um Piraten. Und ihre Mission lautet: Müll sammeln und sortieren für den Klimaschutz. Drei Klassen der Carl-Orff-Schule beteiligen sich an der länderübergreifenden Initiative „Plastic Pirates“, die von den EU-Mitgliedsstaaten Portugal, Slowenien und Deutschland ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projektes ist es, eine Übersichtskarte zu erstellen, auf der man die Verschmutzung verschiedener Flüsse in den teilnehmenden Regionen ablesen kann.

Lesezeit 4 Minuten
10 Uhr, trübe Sicht, kaum Wellengang auf dem Rhein: Keine optimalen Bedingungen um „in See zu stechen“, aber die „Plastic Pirates“ der Carl-Orff-Schule stört das nicht. Etwa 22 Schüler und zehn Lehrer der Förderschule haben sind an diesem Tag zur Panzerrampe in Engers marschiert und haben sich das Ziel gesetzt, an einem 50 Meter langen Uferabschnitt exakt eine Stunde lang Müll zu sammeln, diesen zu sortieren und außerdem Wasserproben zu nehmen.

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