Mehr Lebensraum für Biene und Co.: Stadt will Insekten besser schützen
Von Markus Kilian
Blumen ziehen Insekten wie Bienen einfach magisch an, so wie hier die Mohnblüte in Feldkirchen. Die Zahl der Insekten ist allerdings in den vergangenen Jahren rückläufig. Um ihnen künftig mehr Lebensraum zu bieten, hat der Stadtrat einen Maßnahmenkatalog beschlossen. ArchivFoto: Jörg Niebergall
Dass die Bienen maßgeblich an der Lebensgrundlage des Menschen mit beteiligt sind, ist ein offenes Geheimnis. Ihr Bestand ist allerdings seit Jahren rückläufig. Sie bestäubt zahlreiche Wild- und Nutzpflanzen, die die Tiere und die Menschen im Ökosystem brauchen. Die Biene hingegen braucht dafür einen geeigneten Lebensraum. Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung einen Katalog mit mehr als einem Dutzend Maßnahmen beschlossen, der die biologische Vielfalt fördert. Dabei ist die Biene nur Botschaftern: Insgesamt sollen alle Insekten mehr Lebensraum in Neuwied erhalten.
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Demnach ist es nun verboten, Pestizide und Biozide auf öffentlichen Grün- und Sportflächen einzusetzen. Außerdem möchte man Ödland und Brachflächen insbesondere am Stadtrand erhalten. Zudem sollen die für Insekten interessanten Zwiebel- und Knollenpflanzen, darunter zum Beispiel der Krokus, großflächig gepflanzt und weitere insektenfreundliche Sträucher gepflegt beziehungsweise verbreitet werden.
Neue Nischen zum ...
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