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Kreis Neuwied

Medizinstudium: NC-Urteil erfreut Neuwieder Ärzteschaft

Einen gerechteren Zugang zu den Medizinhörsälen deutscher Universitäten versprechen sich Experten nach dem NC-Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Auch im Kreis begrüßt man das Urteil, stuft es aber nur als einen Schritt ein, um die medizinische Versorgung auf dem Land zu sichern.  Foto: dpa
Einen gerechteren Zugang zu den Medizinhörsälen deutscher Universitäten versprechen sich Experten nach dem NC-Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Auch im Kreis begrüßt man das Urteil, stuft es aber nur als einen Schritt ein, um die medizinische Versorgung auf dem Land zu sichern. Foto: dpa

Das Verfahren zur Vergabe von Studienplätzen im Fach Humanmedizin ist teilweise verfassungswidrig und muss bis Ende 2019 neu geregelt werden: Das hat das Bundesverfassungsgericht in der vergangenen Woche entschieden – und stößt mit diesem Spruch auf breite Zustimmung im Kreis Neuwied. Allein: Als großen Durchbruch auf dem Weg zu einer flächendeckenden medizinischen Versorgung auch in Zukunft werten die hiesigen Vertreter das Karlsruher Urteil nicht.

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Als grundsätzlich positiv stuft Ärzteobfrau Dr. Anja Meurer das Urteil ein. Empathie, Kommunikationsstärke und die Gabe, Wissen praktisch umsetzen zu können seien wichtigere Fähigkeiten eines angehenden Mediziners als beispielsweise eine sehr gute Abinote in Englisch. Nun sei es an den Instituten, geeignete Auswahlverfahren neben dem Numerus clausus zu entwickeln. Da ...