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Kreis Neuwied

Martin Diedenhofen: Plötzlich Hoffnungsträger

Plötzlich Hoffnungsträger Foto: jn

Die Gepflogenheiten des Geschäfts hat er schon verinnerlicht: Bevor der 21-jährige Martin Diedenhofen über die Kandidatur für den Bundestag spricht, gelten seine Worte den Unterstützern und dem unterlegenen Mitbewerber. Erst die Unterstützung im Saal habe ihm Sicherheit gegeben, sagt der am Freitag gekürte SPD-Direktkandidat für die Bundestagswahl, das Verhalten seines Kontrahenten verdiene größten Respekt. Dann richtet den Blick nach vorne. In den kommenden Monaten müsse seine Partei alles dafür tun, den Mandatsinhaber Erwin Rüddel zu besiegen. „Das ist unser aller Ziel“, sagt Diedenhofen. Das Potenzial dazu habe seine Partei.

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Es ist diese jugendliche Unbekümmertheit, die Diedenhofen binnen wenigen Monaten zu einem Hoffnungsträger der Genossen in den Kreisen Altenkirchen und Neuwied gemacht hat - 130 der 134 Delegiertenstimmen hat er am Freitag auf sich vereinigt, sein Konkurrent Dr. Thomas Stumpf hatte zuvor seine Kandidatur zurückgezogen. "Er ist ein kluger Kopf", sagt ...