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Neuwied

Marienhaus Gmbh treibt Neustrukturierung voran: Neuwied erhält eine von zwei Verwaltungszentralen

Von Ralf Grün
Auch im St.-Elisabeth-Krankenhaus Neuwied läuft die Neustrukturierung der Abläufe längst. Archivbild: Jörg Niebergall
Auch im St.-Elisabeth-Krankenhaus Neuwied läuft die Neustrukturierung der Abläufe längst. Archivbild: Jörg Niebergall Foto: jn

Die Insolvenz von ViaSalus in Dernbach hat auch bei den Verantwortlichen der Marienhaus GmbH mit Sitz in Waldbreitbach Eindruck hinterlassen. „Doch zum Glück haben wir uns bereits vor einem Jahr auf den Weg der Konsolidierung gemacht, weil wir rechtzeitig erkannt haben, dass wir auf betriebswirtschaftliche Zwänge konsequenter reagieren müssen, als wir es in der Zeit davor getan haben“, sagt Therese Schneider, Oberin des Marienhaus-Klinikums Neuwied-Bendorf-Waldbreitbach im Gespräch mit unserer Zeitung. So habe man es selber in der Hand, sich neu für die Zukunft aufzustellen. Den laufenden Restrukturierungsprozess bezeichnet sie als „kreative organisatorische Unruhe“, der allerdings nicht vor dem Hintergrund einer konkreten finanziellen Gefährdung für das Unternehmen zu sehen sei. Gleichwohl sind Mitarbeiter des Marienhaus-Klinikums verunsichert.

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Die RZ war bei der Oberin zu Gast, weil es Hinweise aus der Belegschaft gibt, dass auch im Marienhaus-Klinikum erste personelle Auswirkungen des von der Konzernspitze auferlegten Sparkurses angekommen seien. So ist etwa Claudia Hoffmann, Kaufmännische Direktorin des Klinikums, gekündigt worden, hieß es. Nun treiben die Beschäftigten offenbar Befürchtungen um, ...