Leutesdorf: Kunst- und Kulturweg hat sogar Fans in Düsseldorf
Von Sabine Nitsch
Mit der Kettensäge rückt Marianne Nalbach (rechts) einem Treibgutstamm zu Leibe. Die fertige Skulptur wird ab 1. Mai ebenso wie eine von Martine Seibert-Raken den Kunst- und Kulturweg ergänzen, den der frühere Ortschef Erich Schneider mit angeregt hat.Foto: Sabine Nitsch
Vor wenigen Wochen dümpelte der mächtige Pappelstamm noch im Rhein. Hochwasser schwemmte ihn ans Leutesdorfer Ufer. Bauhofmitarbeiter bargen ihn für die Leutesdorfer Künstlerin Marianne Nalbach, die ihm jetzt mit der Kettensäge zu Leibe rückt. Vorsichtig „streichelt“ sie den Stamm damit. Langsam schält sich ein Gesicht aus dem unförmigen Treibholz.
Lesezeit: 2 Minuten
Der riesige Stamm soll ein Kunstwerk werden und den Leutesdorfer Kunst- und Kulturweg mit einer Arbeit der Unkeler Künstlerin Martine Seibert-Raken bereichern. „Engel aus der Flut“, wird er heißen“, erläutert Nalbach, die das Stammmonstrum lange auf sich hat wirken lassen, bis sie genau wusste, wie sie es bearbeiten würde. Intensiv ...
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Bisher sind am Kunst-und Kulturweg Leutesdorf folgende Arbeiten zu sehen: „Vogelstuben am Rheinsteig“, Keramik von Pia Ockenfels aus Leutesdorf; „Ausblick“, Keramik von Sigrid Langert aus Neuwied; „Wächter am Weinberg“, Metall und Glas von Uta Weiler aus Niederbreitbach; „Ohne Titel“ Keramik von Marianne Dick aus Neuwied; „Wanderer“, Basalt-Lava von Ruth Schwenker aus Hammerstein. Christiane Wünsches vergängliche Arbeit aus Wolle wurde abgebaut.