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Leutesdorf

Leutesdorf: Ehrenamtler erhalten Kulturlandschaft und suchen Nachwuchs

Von Sabine Nitsch

Von Ruhestand keine Spur: 18 Männer, die jetzt meist im Rentenalter sind, kümmern sich seit fast 30 Jahren in Leutesdorf um Aufgaben, für die die Gemeinde in Zeiten klammer Kassen keine Mittel bereitstellen kann. Ohne die Arbeit dieser Best-Ager, die sich in der „Arbeitsgemeinschaft Kulturlandschaft Leutesdorf“ (Arge) organisiert haben, wäre Leutesdorf nicht der Ort, den Touristen und Einheimische so lieben. Es gäbe keine Streuobstwiesen in den malerischen Weinbergshängen über Leutesdorf. Niemand könnte von dort den Blick über den Rhein, den Weinort und auf den Geysir in Andernach genießen, weil Büsche und Bäume das Gelände überwuchert hätten.

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Die agilen Ruheständler stellen Ruhebänke auf, kümmern sich um das Felsbiotop „Langenbergskopf“ und betreuen die Wanderwege. 3000 Arbeitsstunden kommen jährlich zusammen. Das summiert sich auf mindestens 87.000 Arbeitsstunden seit der Gründung des Vereins. Kurz: Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre der Weinort nur halb so schön, und die Rheinhöhen, die wichtige ...