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Neuwied

Lebensmittelrettung in Neuwied: Initiative Foodsharing kooperiert mit heimischen Betrieben

Von Simone Wittig
Die Lebensmittelretter (von links) Nathalie Schneider, Christian Stauber und Nicole Collé (rechts) von der Foodsharing-Gruppe Neuwied holen eine Ladung bei Kooperationspartnerin Elke (2. von rechts) von Elkes Obsthalle in der Neuwieder Innenstadt ab.  Foto: Jörg Niebergall
Die Lebensmittelretter (von links) Nathalie Schneider, Christian Stauber und Nicole Collé (rechts) von der Foodsharing-Gruppe Neuwied holen eine Ladung bei Kooperationspartnerin Elke (2. von rechts) von Elkes Obsthalle in der Neuwieder Innenstadt ab. Foto: Jörg Niebergall

Ob es der volle Kühlschrank vor dem Urlaub ist, die zu viel gekaufte Käsepackung oder eine ganze Charge Joghurt im Supermarkt, die für die neue Lieferung Platz machen muss: Lebensmittel wegzuwerfen, egal aus welchem Grund, fühlt sich nicht nur falsch an, sondern ist, gemessen am hohen CO2-Verbrauch für die Produktion, zudem richtig schlecht fürs Klima.

Lesezeit: 3 Minuten
Auch im Kreis Neuwied setzen sich immer mehr Menschen dafür ein, dass weniger Lebensmittel auf dem Müll landen. Die Neuwiederin Nathalie Schneider (37) leitet den Bezirk Neuwied-Andernach des international tätigen Vereins Foodsharing. Von ihr hat sich die RZ erklären lassen, wie man Lebensmittel retten kann. 1 Wie kann man sich am ...
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Ziele: Die Wertschätzung von Lebensmitteln steigern und Initiativen vernetzen

F oodsharing ist eine 2012 entstandene Initiative gegen Lebensmittelverschwendung, die überproduzierte und nicht gewollte Lebensmittel vor der Tonne rettet und sie unentgeltlich an Interessierte, Bedürftige und Organisationen verteilt. Ziel des eingetragenen Vereins ist es, die Wertschätzung für Lebensmittel zu steigern, Menschen für das Thema zu sensibilisieren und sich aktiv gegen die Ressourcenverschwendung einzusetzen, informiert die Initiative mit rund 200.000 registrierten Nutzern in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf ihrer Internetseite. Nach eigenen Angaben haben insgesamt 37.000 freiwillige Foodsaver bisher mehr als 14 Millionen Kilogramm Lebensmittel vor der Vernichtung bewahrt hat.

Neben dem aktiven Lebensmittelretten versteht sich die Organisation auch als bildungspolitische Bewegung, die sich den nachhaltigen Umwelt- und Konsumzielen der Vereinten Nationen verpflichtet fühlt. So will die Initiative zum Umdenken anregen und über Wissen zu Klimawandel, Umweltzerstörung und globaler Ausbeutung Wege zum konkreten Handeln aufzeigen. Auch die Vernetzung mit anderen Nachhaltigkeitsinitiativen ist ein Ziel, zum Beispiel über gemeinsame Kochevents, Nachbarschaftsgruppen, Urban-gardening-Aktionen, Fahrraddemos, Tauschläden, Repair-Cafés und Infoständen auf Festivals.

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