Ärger wegen Naturschutzbericht an die EU - Kreisvorstand setzt auf Information: Landwirte wollen nicht die Prügelknaben sein: Neuwieder Kreisbauernverband setzt auf Information
Ärger wegen Naturschutzbericht an die EU - Kreisvorstand setzt auf Information
Landwirte wollen nicht die Prügelknaben sein: Neuwieder Kreisbauernverband setzt auf Information
Tierhalter Werner Neumann zeigt Kreisbauernverbandsgeschäftsführer Markus Mille (rechts) seine Herde oberhalb von Heimbach-Weis. Foto: Ralf Grün Ralf Grün
Kreis Neuwied. Viel zu lachen haben die Landwirte im Kreis Neuwied derzeit nicht. Wie ihre Kollegen im Bundesgebiet kämpfen auch sie seit etlichen Monaten gegen ihr schlechtes Image, dass ihnen nach ihrer Meinung von außen übergestülpt wird. Der aktive Protest gegen neue Verordnungen etwa beim Pflanzenschutz ging durch die Medien – nun hat das Bundesumweltministerium die Bauern mit Schuldzuschreibungen verärgert, die sich im Bericht an die EU-Kommission zur Lage rund um die Natur in Deutschland wiederfinden.
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Der Vorstand des Kreisverbandes der Bauern und Winzer setzt in dieser Zeit weniger auf öffentlichkeitswirksame Demos. Er will mit sachlicher Information gegen „Unwissen und ungerechtfertigte Verurteilungen“ angehen, wie der Geschäftsführer Markus Mille bei einer kleinen Informationsreise mit der RZ zu zwei unterschiedlichen Höfen im Kreis Neuwied zu Protokoll gibt: „Allzu oft wird Landwirtschaft auf Gülleausbringung und Pflanzenschutz reduziert.