„Die ersten Einheiten stellten fest, dass dort eine Lagerhalle im Vollbrand stand. Die Alarmstufe wurde daher erhöht“, erklärte Tim Wessel, Pressesprecher der Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Asbach, im Gespräch mit der RZ am Mittwoch. „Aus der Verbandsgemeinde Asbach waren fast alle Einheiten im Einsatz“, sagte Wessel, dass mehr als 100 Einsatzkräfte an dem Großeinsatz beteiligt waren. Außerdem habe man noch Einheiten aus Dierdorf und sogar ein Atemschutzfahrzeug aus dem Westerwaldkreis nachalarmiert, da der Brand der Halle zu einer sehr starken Rauchentwicklung geführt hat.
Am frühen Morgen fuhr daher auch ein Warnfahrzeug der Feuerwehr durch die benachbarten Wohngebiete in Fernthal und Borscheid und wies die Bevölkerung an, Fenster und Türen geschlossen zu halten. „Es kann auch in den nächsten Tagen zu Geruchsbelästigungen kommen“, sagte Wessel, stellte aber klar, dass keine Gesundheitsgefahr besteht.
Die Löscharbeiten am Brandort mussten von außen vorgenommen werden, „da im Verlauf die Lagerhalle eingestürzt ist“, so der Feuerwehrsprecher. Am Vormittag begann die Feuerwehr mit den Nachlöscharbeiten, ein Bagger legte die letzten Glutnester der eingestürzten Halle frei, die Arbeiten zogen sich noch bis in den Nachmittag hin. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei in ihrem Bericht am Mittwoch mitteilte. Die Schadenshöhe liege vermutlich im hohen sechsstelligen Bereich, schätzte die Polizei. Hinweise zur Ursache liegen noch nicht vor, die Kriminalpolizei nimmt die Ermittlungen auf. drü
Zeugenaufruf
Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise der Polizei Straßenhaus unter der Tel. 02634/9520 oder per E-Mail zu melden