Kurioser Fall um Erpressung und Körperverletzung: Amtgericht Neuwied verhängt lange Haftstrafe
Von Rainer Claaßen
Eine Justitia-Figur steht unter freiem Himmel. Foto: Arne Dedert/dpa/SymbolbildFoto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild/dpa
Die Verhandlung vor dem Amtsgericht in Neuwied war für 9 Uhr angesetzt – da waren allerdings die beiden Angeklagten nicht anwesend. Außerdem fehlte noch ein Schöffe sowie einer der geladenen Zeugen. Normalerweise wird die Verhandlung unter diesen Umständen vertagt. Wider Erwarten tauchten allerdings alle Vermissten im Lauf der nächsten Stunden auf – und sorgten für ein unterhaltsames Verfahren.
Lesezeit: 3 Minuten
Angeklagt waren eine Frau und ein Mann aus dem Kreisgebiet. Schon die Umstände des Tatvorwurfs sind kurios: Die Frau hatte spät in der Nacht bei einem Nachbarn angerufen, und ihn um Hilfe gebeten. Ein Besucher sei ihr gegenüber aufdringlich geworden. Der Nachbar klingelte kurz darauf an ihrer Tür und unterstützte ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.