Kunstkritiker Carl Einstein geehrt: Gedenktafel erinnert an jüdischen Literaten aus Neuwied
Gedenktafel erinnert an jüdischen LiteratenFoto: Jörg Niebergall
An der Neuwieder Food-Akademie hängt seit Montag eine Plakette, die an den jüdischen Essayisten Carl Einstein erinnert. In einer coronabedingt kleinen Zeremonie haben Rolf Wüst vom Deutsch-Israelischen Freundeskreis (DIF) und der Schriftsteller Hermann Spix aus Neuwied im Beisein von Thorsten Fuchs, Leiter der Food Akademie, diese angebracht. Dr. Eva Weissweiler, Schriftstellerin aus Köln, und ihr Mann, Bildhauer Prof. Klaus Kammerichs, sponsorten die Tafel. Die Initiatoren möchten so dazu beitragen, dass die historische Bedeutung Neuwieds auch mit dieser Persönlichkeit im Stadtbild sichtbar wird. Rolf Wüst vom DIF hat dafür zahlreiche Informationen über den Literaten zusammengetragen.
Lesezeit: 2 Minuten
Carl Einstein wurde, so schreibt Wüst, als Sohn von Sophie und Daniel Einstein am 26. April 1885 in der Neuwieder Friedrichstraße geboren, höchstwahrscheinlich im Gebäude der Herrnhuter Brüdergemeine, das die Neuwieder heute als Food-Akademie kennen. Sein Vater war Prediger der hiesigen jüdischen Gemeinde und ab 1888 Direktor des israelischen Lehrerseminars. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.