Norbert Bleidt stellt sieben Tafeln in der Abteikirche Rommersdorf aus
Kunst in der Abteikirche Rommersdorf: Norbert Bleidts Bilderzyklus strebt aufwärts zum Licht
In den sieben spitzbogigen Nischen leuchtet es in starkem Rot und strahlendem Gelb. Der Zyklus von Architekt und Maler Norbert Bleidt kreist um die Thematik von Tod und Auferstehung.
Lieselotte Sauer-Kaulbach

Neuwied. Selbst wenn durch die hohen Fenster der Apsis an diesem Vormittag nur das graue Licht eines kühl-regnerischen Maimorgens fällt: In den sieben spitzbogigen Nischen in der Wand leuchtet es desto lebhafter in starkem Rot und strahlendem Gelb. Farben, die der 1939 in Heimbach-Weis geborene und lebende Architekt und Maler Norbert Bleidt schon immer gern verwendet hat und die er, gar nicht altersmüde, auch in seinem neuen Zyklus geradezu leitmotivisch einsetzt. „Ich musste das unbedingt malen“, erklärt er, „das wollte einfach raus, und innerhalb einer Woche waren alle Bilder fertig.“ Die Emotionalität, die Spontaneität und gleichzeitig Intensität ihrer Entstehung merkt man den mit Dispersionsfarben auf genau in die Nischen eingepassten Holzplatten gemalten Bildern sofort an.

Lesezeit 2 Minuten
Ein Zauderer vor der Leinwand oder dem Papier war Bleidt, der an der Werkkunstschule in Köln studierte und in der Region mit verschiedenen Arbeiten auch im öffentlichen Raum präsent ist – etwa bei dem Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in seinem Heimatort –, noch nie.

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