In der Stadtgalerie ist ganz besondere Kunst eingezogen – in neun Workshops helfen Freiwillige bei den Vorbereitungen zum Projekt „Die vergängliche Stadt“.
Christina Nover
Neuwied. Messer sägen durch Karton, das Abreißen von Klebeband und Lachen klingt durch die Räume der Stadtgalerie. Ausnahmsweise wird dort keine Kunst ausgestellt, sondern gefertigt – in vielen kleinen Schritten. Seit Montagmorgen schon finden Workshops für das Projekt „Die vergängliche Stadt“ von Olivier Grossetête statt. Der französische Künstler will am Samstag zur Eröffnung des rheinland-pfälzischen Kultursommers ein Gebäude bestehend aus Kartons in die Höhe wachsen lassen. Und dafür bedarf es jeder Menge Vorbereitung.
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Die rechte Hand des Künstlers ist Techniker Julian Röhl. Er lernte Grossetête vor fünf Jahren bei einem Festival in München kennen und hat seitdem schon zahlreiche Kartongebäude mit ihm gebaut. „Jedes Projekt ist unterschiedlich und bringt eigene Herausforderungen mit sich“, erklärt Röhl.