Ausstellung im "Kunsthof Dani"
Kultu(h)r im Hof mit Herzblut und Leidenschaft

Neuwied. Als Graf Friedrich 1653 die Stadt Neuwied gründete, verfolgte er damit ganz bestimmte Pläne. Nach dem Ende des 30-jährigen Krieges sollte die neue Stadt wieder Menschen in seine teilweise arg entvölkerte Grafschaft locken; diesem Ziel diente auch das neun Jahre später erlassene Toleranzedikt, welches allen Bewohnern der Stadt Religions- und Bekenntnisfreiheit zusicherte. Die Planmäßigkeit der Stadtgründung spiegelt sich auch in ihrem schachbrettartigen Grundriss wider.

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Der ist in großen Teilen bis heute noch erhalten, so dass sich hinter den Häuserreihen, die die Straßen flankieren, teilweise erstaunlich geräumige Höfe und Gärten auftun. Höfe wie der von Bauten unterschiedlicher Zeiten und Stile gerahmte in der Pfarrstraße 26, der „Kunsthof Dani“, nicht so geschichtsträchtig wie der ein paar Hausnummern entfernte des ehemaligen Anwesens der Roentgens, aber nichtsdestotrotz ein reizvoller Ort.

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