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Kreis Neuwied

Kritiker: Spitzengastronomie ist rar im Kreis Neuwied

Von Ulf Steffenfauseweh
Sergio Corona vom „Hotel zur Post“ in Hardert ist Küchenchef des vom Michelin mit einem Bib Gourmand am besten bewerteten Restaurants im Kreis Neuwied. Einen Stern strebt er nicht an, auch wenn er ihn handwerklich erkochen könnte.
Sergio Corona vom „Hotel zur Post“ in Hardert ist Küchenchef des vom Michelin mit einem Bib Gourmand am besten bewerteten Restaurants im Kreis Neuwied. Einen Stern strebt er nicht an, auch wenn er ihn handwerklich erkochen könnte. Foto: Jörg Niebergall (Archiv)

Die Alte Post von Hans Stefan Steinheuer in Bad Neuenahr-Ahrweiler gilt dem Gault Millau als „eines der weltbesten Restaurants, und mit dem „Brogsitter“ ist in der Badestadt noch ein weiteres Sternerestaurant zu Hause. In Koblenz dürfen sich das „Schiller's“ und das „da Vinci“ mit der Auszeichnung des Michelin schmücken, in Andernach seit diesem Jahr auch das Yoso und das Ai Pero. Und zwischen all diesen Gourmettempeln liegt der Kreis Neuwied. In dem haben es Feinschmecker mit höchsten Ansprüchen schwer – zumindest wenn man die Kritiker der renommierten Gastroführer als Maßstab nimmt.

Lesezeit: 3 Minuten
Denn seit Florian Kurz vom Parkrestaurant Nodhausen Anfang des Jahres seinen Michelin-Stern überraschend verloren hat (die RZ berichtete), kann sich kein Restaurant im Kreis Neuwied mehr mit dem Ritterschlag des Michelin brüsten. Das Cocquille St. Jacques ist seither geschlossen. Kurz will es im März wieder öffnen, bis dahin kocht er ...