Neuwied
Kommentar: Das Land muss sich bewegen

Die Kultursommereröffnung jetzt noch abzusagen, ist unrealistisch, übertrieben und nicht mehrheitsfähig. All das dürfte dem CDU-Chef klar sein. Man könnte sagen: typisch Martin Hahn. So einfach ist es aber nicht. Denn Hahn hat mit seinem Vorstoß ein wichtiges Ziel erreicht: Aufmerksamkeit für ein Thema, das viele Menschen kaum wahrnehmen. Die Zahlen von Verschuldung und Defizit sind so wenig greifbar, dass viele nur mit den Schultern zucken, sich abwenden und denken, dass es irgendwie ja doch weiter läuft. Aber eben das muss nicht so sein, wenn sich der Berg immer weiter auftürmt. Der entscheidende Punkt, der für die Drohung gesorgt hat, dürfte dennoch ein anderer sein, auch wenn er eher versteckt daherkommt: die immer noch fehlende Förderzusage für den Kauf des Rasselsteinareals. Hier entscheidet sich die Zukunft Neuwieds zu einem gewichtigen Stück. Und hier muss sich das Land endlich bewegen. Vage Signale reichen nicht. Neuwied braucht belastbare Aussagen – und zwar schriftlich.

E-Mail: Ulf.Steffenfauseweh@rhein-zeitung.net

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