Anstatt – wie erwartet – ihr Plädoyer zu halten, haben die Anwälte der sechs angeklagten Hells-Angels-Rocker neue Beweisanträge gestellt. Foto: dpa
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Koblenz/Kreis Neuwied. Im Rockerprozess am Landgericht Koblenz ist kein Ende in Sicht: Eigentlich hätten die Anwälte der sechs angeklagten Rocker der Hells Angels Bonn am 53. Prozesstag plädieren sollen - aber sie haben 13 neue Beweisanträge gestellt.
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Der Vorsitzende Richter Thomas Metzger schlug vor, weitere Prozesstermine bis Ende Februar anzusetzen.
Es ging hoch her: „Mit Ihren Sprüchen“, warf Anwalt Rüdiger Böhm dem Staatsanwalt vor, „kann man auch einen Pudding an die Wand nageln!“ Seine Kollegin Andrea Groß-Bölting übte scharfe Kritik an den Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft im Vorfeld des Prozesses: „So ein Vorgehen ist eine systematische Missachtung der Rechtsordnung.