Engerser stellt Theorie anhand von australisch-amerikanischem Kriegsbericht auf - Beerdigungskosten trägt die Stadt
Knochenfund von Engers: Hat die SS die Wehrmachtssoldaten erschossen?
Neben Uniformknöpfen, einem Taschenmesser und einer Nagelfeile wurden auch folgende weitere Artefakte nahe den Soldatenleichen gefunden: Ein Koppelschloss sowie (von links) eine Münze aus dem besetzten Belgien, aus Slowenien (1940) sowie weitere Münzen deutscher Prägung, darunter auch noch gut zu erkennen ein 50-Reichspfennig-Stück von 1936 (ganz rechts). Das Landeskriminalamt soll nun mehr über eine gefundene Erkennungsmarke herausfinden. Foto: Tim Saynisch
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Engers. Am Mittwoch, 9. März, wurde wie auch in den vergangenen Jahren am Engerser Rheinufer der Toten der Sprengung der Kronprinz-Wilhelm-Brücke im Jahr 1945 gedacht. Werner-Johann Keßler aus Engers ist Mitorganisator des jährlichen Gedenkens. Er vermutet, dass die im Januar bei der Sanierung des Erddeichs unweit der Brücke gefundenen Wehrmachtssoldaten im Zuge der Sprengung ums Leben gekommen sein könnten. Keßler stützt seine Theorie auf den Bericht eines australischen Kriegsberichterstatters.

Der 9. März 1945 war ein Freitag. Wie RZ-Recherchen ergeben haben, erschien bereits am folgenden Dienstag, 13. März, ein kurzer Artikel auf Seite 16 der Melbourner Zeitung „The Argus“. Die Zeitung war damals ein gewichtiges Leitmedium in Australien, seit 1957 gibt es sie nicht mehr.

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