Umbettung von Kriegstoten
Für die Umbettung von Kriegstoten im nördlichen Rheinland-Pfalz ist die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz zuständig. Peter Daum vom dortigen Ordnungsamt kümmert sich um diese Angelegenheiten. Etwa zwei- bis dreimal pro Jahr muss er eine solche Umbettung begleiten, berichtet er auf Anfrage unserer Zeitung.
In der Regel handelt es sich dann aber nicht um Knochenfunde wie jetzt im Engerser Feld, sondern um Fälle, in denen beispielsweise eine Kommune ihren Friedhof neu ordnen und ein Grabfeld für Kriegstote an einen anderen Ort verlegen möchte. In allen Fällen muss die jeweilige Kommune, in der die Umbettung erfolgen soll, einen entsprechenden Antrag stellen. „Und ich muss dann gucken, dass die Umbettung korrekt und pietätvoll abläuft“, sagt Peter Daum. hrö