Spezialisierung, Zusammenschlüsse und Investitionen helfen: Kliniken im Kreis Neuwied: Überleben heißt Veränderung
Spezialisierung, Zusammenschlüsse und Investitionen helfen
Kliniken im Kreis Neuwied: Überleben heißt Veränderung
Die Kliniken im Kreis Neuwied sehen sich auch aufgrund ihrer medizinischen Angebote gut aufgestellt. Foto: dpa picture alliance / dpa
Kreis Neuwied. Rund um den Kreis Neuwied sterben die Krankenhäuser oder geraten in finanzielle Schieflage: Die katholische Kliniken Lahn mit Standorten in Bad Ems und Nassau haben Insolvenz angemeldet, die Loreley-Kliniken in St. Goar und Oberwesel wollten mit Verweis auf bundesweite gesundheitspolitische Vorgaben schließen, und die Marienhaus GmbH hat angekündigt, im Krankenhaus Adenau auf die Chirurgie zu verzichten. Das Land will die Kliniken in Kirn und Zell an der Mosel mit viel Geld retten. Im Kreis Neuwied hingegen versorgen fünf Krankenhäuser die Patienten, und von einer Schließung sind nach eigenen Angaben alle weit entfernt. Aber dafür mussten und müssen die unterschiedlichen Träger sehr viel tun. Wir beantworten die fünf wichtigsten Fragen dazu.
1 Spüren die hiesigen Kliniken gar nichts von den Finanzierungsproblemen im Gesundheitssystem?
Doch. „Die Probleme sind überall gleich“, sagt Thomas Werner, Verwaltungsdirektor vom Verbundkrankenhaus Linz–Remagen.