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Asbach

Klage als Option: Falls Landesförderung für Kitabau stagniert

Von Martin Lindner
Die neue Kita in Asbach wird auf der Grünfläche in der Straße „Im Steinchen“ entstehen.
Die neue Kita in Asbach wird auf der Grünfläche in der Straße „Im Steinchen“ entstehen. Foto: Simone Schwamborn (Archiv)

Über die Politik der Landesregierung zur Bauförderung von Kitas mussten die Ratsmitglieder bei der Gemeinderatssitzung in Asbach den Kopf schütteln. Denn vorgesehen ist, dass wenn der Fördertopf ausgeschöpft ist, dieser leer bleibt. Unverständnis und Kritik kam aus den Reihen aller Fraktionen. Denn der Ortsgemeinde könnten dadurch 450.000 Euro an Fördergeldern verloren gehen.

Lesezeit: 1 Minute
Die neue dreigruppige Kita, die erweiterbar sein wird, soll auf der Grünfläche vor dem Sportplatz in der Straße „Im Steinchen“ errichtet werden (die RZ berichtete). Kostenpunkt: 3,3 Millionen Euro. Das Gebäude wurde in Rekordzeit geplant, um noch alle erforderlichen Unterlagen für die Landesförderung bis Mitte Oktober einreichen zu können. „Wir müssen ...
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Ratssplitter: Das entschied der Ortsgemeinderat Asbach außerdem

Ob der Lärmschutzwall im Bebauungsplanbereich „Im Steinchen“ um die Hälfte abgetragen werden, diskutierte der Rat am Montag. Die Höhe des Walls, die circa vier Meter beträgt, ist einigen Anwohnern ein Dorn im Auge. Der Rat hat ein Lärmgutachten eingeholt, das wenig Spielraum zulässt. So hätte eine Reduzierung der Höhe unmittelbare Auswirkungen auf die umliegenden Bauplätze; Bauherrn könnten zum Beispiel keine Balkone an die Häuser bauen, weil dann kein ausreichender Lärmschutz mehr gewährleistet ist. „Wenn der Lärmschutzwall geändert wird, müssten wir den Bebauungsplan anpacken“, sagte Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl. Der Rat entschied, dass die Höhe des Walls beibehalten wird, es aber eine ansprechende Bepflanzung geben soll.

Einstimmig beschloss der Rat, dass Asbach bei der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ mitmachen soll. „Dabei kann man nur gewinnen“, erklärte Dahl. Zwei Funkmasten werden im Ortsgebiet aufgestellt, um weiße Flecken im Funkverkehr zu schließen. Die Aktion wird von der Telekom getragen. Sie bietet Kommunen, die bisher beim Mobilfunk-Ausbau zu kurz gekommen sind, an, den Netz-Ausbau voranzubringen. Die VG hat dabei beraten, an welchen Plätzen die Masten aufgestellt werden sollten. mli

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