Engers und Oberbieber werden nicht Teil einer Leader-Region - Konflikt zieht sich über mehrere Verwaltungsebenen: Kein Leader-Beitritt: Der Streit um das passende Förderprogramm
Engers und Oberbieber werden nicht Teil einer Leader-Region - Konflikt zieht sich über mehrere Verwaltungsebenen
Kein Leader-Beitritt: Der Streit um das passende Förderprogramm
In Oberbieber und Engers wollte man durch den Beitritt zu einer Leader-Region Fördermittel zur Stadtteilentwicklung generieren, doch daraus wird nichts. Jörg Niebergall
Engers/Oberbieber. Viele Faktoren bestimmen, wie lebenswert eine Gemeinde oder ein Stadtteil ist. Um hier für Verbesserung sorgen zu können, braucht es oft Fördermittel. Die Neuwieder Stadtteile Engers und Oberbieber haben sich aus diesem Grund im vergangenen Halbjahr um die Aufnahme in eine Leader-Region bemüht – vergebens. Vor allem in Oberbieber wollte man einen Fehlschlag im ersten Anlauf nicht hinnehmen und unternahm weitere Anstrengungen. Letztendlich wurde dem Ganzen durch den Oberbürgermeister ein Riegel vorgeschoben. Er rügte gar den Oberbieberer Ortsvorsteher Rolf Löhmar für sein Verhalten. Wie es so weit kommen konnte? Eine Bilanz.
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Erstmals öffentlich aufgeworfen wird das Thema Leader-Förderung für einzelne Stadtteile im vergangenen September durch den Vorsitzenden des Arbeitskreises Heimat und Tourismus in Engers, Josef Kretzer. Durch private Recherchen und einen Austausch mit dem Mainzer Wirtschaftsministerium habe er herausgefunden, dass Stadtteile, die vor ihrer Eingemeindung über eine eigene Kommunalverwaltung verfügt hatten, grundsätzlich antragsberechtigt zur ...