Amtsgericht stimmt Eigenverantwortung zu: Katharina-Kasper-ViaSalus geht in die Insolvenz: Was heißt das für Einrichtungen in Rheinbrohl und Bad Hönningen?
Amtsgericht stimmt Eigenverantwortung zu
Katharina-Kasper-ViaSalus geht in die Insolvenz: Was heißt das für Einrichtungen in Rheinbrohl und Bad Hönningen?
Auch das Seniorenzentrum St. Elisabeth in Bad Hönningen gehört zur Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft mit Sitz in Dernbach, die vom Amtsgericht Montabaur die Genehmigung erhalten hat, ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung zu starten. Foto: Jörg Niebergall Jörg Niebergall
Bad Hönningen/Dernbach. Die Nachricht kommt vollkommen unerwartet und schreckt auf: Die Geschäftsführung der Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft mit Sitz in Dernbach, die im Kreis Neuwied die beiden Seniorenzentren St. Suitbertus in Rheinbrohl und St. Elisabeth in Bad Hönningen betreibt, hat am Montagmorgen beim Amtsgericht Montabaur einen Antrag gestellt, das Insolvenzverfahren zu eröffnen und ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren durchzuführen. Das hat die Unternehmensgruppe in einer Presseerklärung überraschend mitgeteilt. Die ViaSalus-Gesellschaft wolle sich einer „grundlegenden Restrukturierung“ unterziehen, hieß es in der Mitteilung.
Das Amtsgericht Montabaur ist am Dienstag dem Antrag gefolgt und genehmigte das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung. Zuvor hörte es sich noch die Stellungnahme des berufenen Gläubigerausschusses an, von dem offenbar grünes Licht kam. Als zuständigen Sachverwalter bestellte das Amtsgericht Rechtsanwalt Dr.