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Kreis Neuwied

Kanzlerfrage: Neuwieds grüne Spitzen tendieren leicht zu Baerbock

Von Ulf Steffenfauseweh
Die RZ fragte Grünen-Politiker aus dem Kreis Neuwied, wen sie in ihrer Partei als Favoriten auf eine mögliche Kanzlerschaft sehen. Foto: dpa
Die RZ fragte Grünen-Politiker aus dem Kreis Neuwied, wen sie in ihrer Partei als Favoriten auf eine mögliche Kanzlerschaft sehen. Foto: dpa

Erstmals in ihrer Geschichte wollen die Grünen mit einem eigenen Kanzlerkandidaten in eine Bundestagswahl ziehen. Aber mit wem? Während es bei der Union so aussieht, als sei die Entscheidung die berühmte Qual der Wahl, so herrscht bei den Grünen den Eindruck vor, dass sie mit Annalena Baerbock und Robert Habeck ein reines Luxusproblem haben. „Beide klasse“, lautet der Tenor einer kurzen Umfrage an der Neuwieder Basis, die offensichtlich auch einig ist, dass es für die in Umfragen seit Langem zweitstärkste Partei völlig richtig ist, einen Kanzlerkandidaten zu nominieren. An den beiden Personen gibt es selbst hinter vorgehaltener Hand keine Kritik, schon gar keinen negativen Ausschluss. Aber trotzdem gibt es in unserer nicht repräsentativen Umfrage eine leichte Tendenz: in Richtung Baerbock.

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Für die gebürtige Hannoveranerin sprechen sich jedenfalls die beiden Fraktionschefinnen aus. Am entschiedensten klingt dabei Kreistagssprecherin Susanne Haller. „Ich habe selbst vier Kinder und finde, dass wir eine toughe Mutter mit 40 Jahren gut als Kanzlerin in Deutschland gebrauchen können. Das gibt neuen Schwung und eine Abkehr von der Alt-Männer-Politik, ...