Neuwied

Kabarett, Musik und Poesie: Kleinkunstbühne Neuwied startet in neue Spielzeit

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Kabarettist Martin Zingsheim präsentiert auf der Bühne im Jungen Schloßtheater er sein neues Programm „Normal ist das nicht“. Foto: Tomas Rodriguez/Thomas Rodriguez

Im Oktober startet die Kleinkunstbühne Neuwied in die neue Spielzeit. Bis zum Jahresende präsentiert der gleichnamige Kulturverein eigenen Angaben zufolge vier Veranstaltungen mit Kabarett, Comedy, Musik und mehr in der Studiobühne des Jungen Schloßtheaters.

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Den Auftakt macht das Cologne Saxophone Quintet am Freitag, 4. Oktober. Lange ist es her, dass die fünf Profisaxofonisten um den auch in Neuwied bekannten „Klangwerker“ Alexander Reffgen bei der Kleinkunstbühne zu Gast waren. Ihrer stilgetreuen Interpretation von R&B, Latin und Jazz sind sie treu geblieben. Dabei sind tollkühne Improvisationen und ausgefeilte solistische Höhenflüge das Markenzeichen des preisgekrönten Ensembles. Die fünf Musiker spielen sowohl in der klassischen Quintettbesetzung als auch in verschiedenen Kombinationen mit Klarinetten, Bassklarinetten, Querflöten, Sopran- sowie Sopraninosaxofon und anderen Instrumenten.

Reiner Kröhnert parodiert Promis

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Kabarettist Martin Zingsheim präsentiert auf der Bühne im Jungen Schloßtheater er sein neues Programm „Normal ist das nicht“.
Foto: Tomas Rodriguez

Am Samstag, 9. November, kommt mit dem Kabarettisten Reiner Kröhnert ein Stammgast nach Neuwied. Egal ob er Trump parodiert, Robert Habeck, Boris Becker oder Klaus Kinski – immer erzeugt er beim Zuschauer das Gefühl, die parodierten Personen auf eine neue, teils verstörend-heitere Weise kennenzulernen. Mit seinem Programm „Reiner Kröhnerts er” bringt er bei seinem nunmehr sechsten Besuch den Teutonen Friedrich Merz auf die Kleinkunstbühne Neuwied.

Wenn der Kaffee teurer ist als das Schnitzel

Schon dreimal brachte Martin Zingsheim das Neuwieder Publikum zum Lachen. Am Sonntag, 10. November, präsentiert er sein neues Programm „Normal ist das nicht“. Immer gut, wenn man sich selbst auf der richtigen Seite wähnt, politisch, ökologisch und mental. Im Stau stehen, um zur Arbeit zu gehen, und durch den Wald laufen, damit man wieder sitzen kann: Bekloppt sind immer nur die anderen, auch wenn der Cappuccino teurer als das Schnitzel ist.

Kleingeld nicht vergessen

Zum Jahresabschluss gibt es am Sonntag, 1. Dezember, Kunst gegen Bares (KGB). Das Konzept: Die auftretenden Künstler haben je zehn Minuten Zeit, die Zuschauer für sich zu gewinnen. Es treffen Comedy, Musik, Poesie, Jonglage, Zauberei oder ganz andere Darbietungsformen aufeinander. Abgestimmt wird am Ende über Geld, das für die jeweiligen Personen in Sparschweine eingeworfen wurde. Also: Klein- und gerne auch Großgeld nicht vergessen.

Weitere Informationen und Karten gibt es unter www.kleinkunstbuehne-neuwied.de oder beim Schlosstheater Neuwied, Telefon 02631/222 88.