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Kreis Neuwied

Jagd auf den Wolf? Kritik an Forderung des Bauern- und Winzerverbandes

Von Regine Siedlaczek
Das Foto stammt aus einer Wildtierkamera in Dierdorf und ist mehr als ein Jahr alt – Kreisjagdmeister Kurt Milad hatte es der RZ geschickt. Zuletzt wurden Wölfe eher im benachbarten NRW gesichtet. Doch die Debatte darüber, wie mit ihnen umzugehen ist, hält unvermindert an.
Das Foto stammt aus einer Wildtierkamera in Dierdorf und ist mehr als ein Jahr alt – Kreisjagdmeister Kurt Milad hatte es der RZ geschickt. Zuletzt wurden Wölfe eher im benachbarten NRW gesichtet. Doch die Debatte darüber, wie mit ihnen umzugehen ist, hält unvermindert an. Foto: Kurt Milad

Für die einen ist er eine potenzielle Gefahrenquelle, für andere ein schützenswertes Lebewesen: Die Rede ist vom Wolf. Angesichts der Zahl der Rudel in der EU und auch in Deutschland hat der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) jetzt eine Resolution verabschiedet, in der die Landesregierung aufgefordert wird, den Wolf von der Liste der geschützten Arten zu streichen und ihn zur Bejagung freizugeben. Doch dieser Wunsch trifft zumindest im Kreis Neuwied auf Gegenstimmen.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Wolf gehört nicht in diese Kulturlandschaft und ist eine lauernde Gefahr für Mensch und Tier, heißt es in der Resolution des BWV. Und diese Ansicht vertritt auch Ulrich Schreiber, Kreisvorsitzender des Bauen- und Winzerverbands. So ist es aus Sicht des Verbands bedauerlich, dass sich die rheinland-pfälzische Landesregierung weiterhin stärker ...