Insolvenz der Katharina Kasper ViaSalus überrascht Politik im Kreis
Insolvenz der Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft: Mitarbeiter der Pflegeheime sind verunsichert
Das Seniorenheim St. Suitbertus in Rheinbrohl mit stationärer Pflege, Kurzeitpflege, Tagespflege und einer Wohngruppe für Demenzkranke ist auch von der Insolvenz der Dernbacher Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft betroffen. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Bad Hönningen/Rheinbrohl/Dernbach. Überrascht – so reagieren fast alle aus der Politik im Kreis Neuwied, wenn man sie am Mittwoch auf die Insolvenz der Dernbacher Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft und die damit verbundenen Insolvenzen der Seniorenzentren St. Elisabeth in Bad Hönningen und St. Suitbertus in Rheinbrohl anspricht. Dass auch die beiden Pflegeheime von der Schieflage betroffen sind, kann sich hier kaum einer vorstellen. Tatsächlich deutet auch mehr darauf hin, dass Probleme in zwei Kliniken in Frankfurt und Zell die Insolvenz verursacht haben, aus der die Unternehmensgruppe in einem bereits genehmigten Eigenverwaltungsverfahren herauskommen will.

„Als ehemaliger Bürgermeister von Bad Hönningen weiß ich, dass beide Einrichtungen gut aufgestellt und geführt sind“, sagt der für die Pflegestrukturplanung im Kreis Neuwied verantwortliche Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert. Eine Schieflage bei den zwei Seniorenzentren mit rund 85 Mitarbeitern im Kreis Neuwied kann er sich angesichts „guter Auslastung und Wartelisten überhaupt nicht vorstellen“.

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