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Ockenfels

In Ockenfels entstehen Co-Working-Plätze: Neue Form des Arbeitens soll Region stärken

Von Sabine Nitsch
In einem Co-Working-Büro (Symbolbild) teilen sich mehrere Berufstätige, Unternehmer, Freiberufler und Angestellte moderne Arbeitsplätze, die nah an ihrem Wohnort liegen, und lange Pendelzeiten zur Arbeit überflüssig machen. In Ockenfels soll bald ein solches Büro entstehen.  Foto: dpa
In einem Co-Working-Büro (Symbolbild) teilen sich mehrere Berufstätige, Unternehmer, Freiberufler und Angestellte moderne Arbeitsplätze, die nah an ihrem Wohnort liegen, und lange Pendelzeiten zur Arbeit überflüssig machen. In Ockenfels soll bald ein solches Büro entstehen. Foto: dpa

Die Idee der Co-Working-Spaces, also dezentraler Büroräume, in die man sich flexibel einbuchen kann, ist nicht neu. Jetzt hat der Ockenfelser Torsten Kruemmel jedoch das Konzept „Dcent.work“ entwickelt, das er zunächst in seinem Heimatort umsetzen möchte. Das neue Konzept könnte richtungweisend sein und deutschlandweit Schule machen, ist Kruemmel, der für die CDU im Gemeinderat sitzt, überzeugt. Die Ortsgemeinde hat das Konzept als Leader-Projekt angemeldet. „Wir haben die mündliche Zusage, dass das Projekt gefördert wird. Los geht es, sobald wir es schriftlich haben“, kündigt Kruemmel an. Auch Linz und Dattenberg hätten bereits Interesse an seiner Idee angemeldet. Unterstützung erhält das Konzept auch von dem Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel (CDU) und der CDU-Landtagsabgeordneter Ellen Demuth.

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„Mit gemeinschaftlich genutzten Büroräumen im Wohnort fällt ein langer Arbeitsweg weg, und trotzdem ist eine Trennung zwischen Arbeits- und Wohnraum möglich. Außerdem haben die Menschen, wenn sie nicht zur Arbeit pendeln müssen, mehr Zeit sich ehrenamtlich, etwa für die Feuerwehr am Ort, zu engagieren. In Ockenfels wohnen etwa 1090 Menschen. ...