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Neuwied

Im Schutzschirmverfahren: Modehaus Sinn steckt in finanziellen Schwierigkeiten

Von Christina Nover
Seit Samstag hat Sinn in der Neuwieder Mittelstraße wieder für die Kunden geöffnet. Das Schutzschirmverfahren, in dem sich das Unternehmen befindet, soll laut Firmenleitung keine Konsequenzen für die Neuwieder Filiale mit sich bringen.  Foto: Jörg Niebergall
Seit Samstag hat Sinn in der Neuwieder Mittelstraße wieder für die Kunden geöffnet. Das Schutzschirmverfahren, in dem sich das Unternehmen befindet, soll laut Firmenleitung keine Konsequenzen für die Neuwieder Filiale mit sich bringen. Foto: Jörg Niebergall

Gut ein Jahr ist es her, dass Sinn in der Neuwieder Mittelstraße die Türen geöffnet hat – eigentlich sollte der Jahrestag im April groß gefeiert werden, doch Corona machte den Plan zunichte. Statt Präsenten gab es Probleme, und als die ersten Geschäfte in der Fußgängerzone unter Einschränkungen wieder aufmachten, blieb Sinn geschlossen. Ende April wurde öffentlich bekannt, dass sich der Textilfilialist im Schutzschirmverfahren befindet. Dabei handelt es sich um ein insolvenzähnliches Verfahren, bei dem das Management jedoch an Bord bleibt und eigenständig ein Sanierungsplan entwickelt wird.

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Sinn ist nur eines von vielen großen Einzelhandelsunternehmen, das diesen Schritt in den vergangenen Wochen gegangen ist. Weitere Beispiele sind laut der Fachzeitschrift „Textilwirtschaft“ etwa Esprit, Galeria Karstadt Kaufhof Hallhuber oder Appelrath Cüpper. Schuld an der finanziellen Krise, in der sich Sinn momentan befindet, ist laut Sinn-Firmenchef Friedrich-Wilhelm Göbel einzig ...