Aufgebrochener Weg destabilisiert Bäume und macht Sperrung notwendig
Im Rheinbrohler Wald rutscht der Hang: Riss im Wanderweg setzt sich fort
Jan Ermtraud, erster Beigeordneter von Rheinbohl, vergewissert sich bei einer Ortsbegehung über den Zustand des Wanderweges. Ein Gutachter empfiehlt, den Pfad zu sperren und durch Umleitung von Bach und Graben Oberflächenwasser abzuleiten. Foto: Simone Schwamborn
Simone Schwamborn

Rheinbrohl. Im Dorntaler Waldgebiet oberhalb von Arienheller hat ein Jäger Ende April eine starke Hangbewegung festgestellt. Im Waldweg, der in Richtung Frammerich-Hütte und Malberg führt, sah der Jäger einen rund 1,5 Meter tiefen Riss im Weg. Nachdem er die Rheinbrohler Gemeindeleitung davon in Kenntnis setzte, forderten Gemeinde und Verwaltung einen Geologen vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Geologie und Bergbau an. Bei dem gemeinsamen Ortstermin zusammen mit Revierförster Oliver Müller wurde festgestellt, dass sich der Riss im Wanderweg links oberhalb des Weges in einem größeren Halbkreis fortsetzt und an der obersten Hauptabrissstelle weit auseinanderklafft.

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Der hinzugezogene Geologe Christoph Pappert konnte an den aufgebrochenen Stellen sehen, dass eine tonige Erdschicht vermutlich die Ursache für das Abrutschen darauf lagernder Bodenmassen war. An den Rissen wurden Markierungen angebracht, um zukünftige Bewegungen feststellen zu können.

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